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   OLG Hamburg, 17.11.2020 - 12 UF 101/20   

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OLG Hamburg, 17.11.2020 - 12 UF 101/20 (https://dejure.org/2020,39163)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 17.11.2020 - 12 UF 101/20 (https://dejure.org/2020,39163)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 17. November 2020 - 12 UF 101/20 (https://dejure.org/2020,39163)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 1631b Abs 2 BGB, § 151 Nr 6 FamFG
    Anforderungen an die familiengerichtliche Genehmigungsentscheidung zur Fixierung eines in einer psychiatrischen Klinik befindlichen Jugendlichen: Eins-zu-Eins Betreuung durch pflegerisches oder therapeutisches Personal; Einzelanordnung nur durch einen Arzt

  • rabüro.de

    Bei Fixierung hat grundsätzlich eine "Eins-zu-Eins Betreuung durch pflegerisches oder therapeutisches Personal" zu erfolgen; eine "stetige Erreichbarkeit des Personals" genügt nicht

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Fixierung in der Psychiatrie - und die Erreichbarkeit der Pflegekräfte

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Fixierung eines in psychiatrischer Klinik untergebrachten Kindes

  • famrz.de (Kurzinformation)

    Tenorierung der Genehmigung einer Fixierung von Minderjährigen

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Fixierung eines in psychiatrischer Klinik untergebrachten Kindes nur bei Eins-zu-Eins Betreuung durch pflegerisches oder therapeutisches Personal genehmigungsfähig - Unzureichend ist stetige Erreichbarkeit des Personals

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2021, 6
  • FamRZ 2021, 678
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerfG, 24.07.2018 - 2 BvR 309/15

    Fixierung in psychiatrischer Unterbringung: Richtervorbehalt erforderlich?

    Auszug aus OLG Hamburg, 17.11.2020 - 12 UF 101/20
    Es hat in der Entscheidung vom 24. Juli 2018 (vgl. BVerfG, Urteil vom 24. Juli 2018, 2 BvR 309/15, BVerfGE 149, 293, juris Rn. 83) ausgeführt:.

    Eine im Baden-Württembergischen Gesetz vorgeschriebene "unmittelbare, persönliche und in der Regel ständige Begleitung der Maßnahme im Wege des Sicht- und Sprechkontaktes" hat das Bundesverfassungsgericht dabei als verhältnismäßig bewertet (vgl. BVerfG, Urteil vom 24. Juli 2018, a.a.O., juris Rn. 110).

    Im "Tatbestand" der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts wird die Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. wie folgt wiedergegeben (vgl. BVerfG, Urteil vom 24. Juli 2018, a.a.O., juris Rn. 32):.

    Weiter wird die Stellungnahme Bundesverband Psychiatrieerfahrener e.V. zusammengefasst (vgl. BVerfG, Urteil vom 24. Juli 2018, a.a.O., juris Rn. 36, 38):.

    Durch eine in der Regel (vgl. BVerfG, Urteil vom 24. Juli 2018, a.a.O., Rn. 110) permanente Anwesenheit ("Betreuung") soll der Betroffene stabilisiert und gestützt werden.

    Es lag ein staatlicher Eingriff in die Freiheitsrechte der Betroffenen vor (BVerfG, Urteil vom 24. Juli 2018, a.a.O., juris Rn. 65).

    Für die öffentlich-rechtliche Unterbringung hat das Bundesverfassungsgericht ausgeführt, dass zur Wahrung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes unabdingbar ist, dass die Anordnung und Überwachung der Fixierung einer in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung untergebrachten Personen durch einen Arzt erfolgt (vgl. BVerfG, Urteil vom 24. Juli 2018, a.a.O., juris Rn. 83, 110).

  • BGH, 20.06.2012 - XII ZB 99/12

    Keine hinreichende gesetzliche Grundlage für eine betreuungsrechtliche

    Auszug aus OLG Hamburg, 17.11.2020 - 12 UF 101/20
    (2.2) Der Bundesgerichtshof (BGH, Beschluss vom 12. Juni 2012, XII ZB 99/12, NJW 2012, 2967, juris Rn. 26) hat dementsprechend die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts zur Zwangsbehandlung im Maßregelvollzug im Wesentlichen auf die Zwangsbehandlung im Rahmen einer betreuungsrechtlichen Unterbringung übertragen.

    Bereits vor der Einführung der Vorschrift war z.B. eine von einem Betroffenen im Rahmen einer Unterbringung zu duldende Behandlung (vgl. BGH, Beschluss vom 1. Februar 2006, XII ZB 236/05, NJW 2006, 1277, juris Rn. 27; BGH, Beschluss vom 20. Juni 2012, XII ZB 59/12, NJW 2012, 2967, juris Rn. 40) bzw. Fixierungen (vgl. BayOblG, Beschluss vom 6. Mai 1993, 3 ZBR 79/93, FamRZ 1994, 721) so präzise wie möglich anzugeben.

  • BGH, 07.08.2013 - XII ZB 559/11

    Nächtliche Fixierung eines Kindes in offener Einrichtung

    Auszug aus OLG Hamburg, 17.11.2020 - 12 UF 101/20
    Dabei werde sogar die Möglichkeit in Kauf genommen, dass das Kind durch einen Entschluss der Eltern Nachteile erleide, die im Rahmen einer nach objektiven Maßstäben getroffenen Erziehungsentscheidung vielleicht vermieden werden könnten (vgl. BGH, Beschluss vom 7. August 2013, XII ZB 559/11, NJW 2013, 2969, juris Rn. 22ff).
  • BVerfG, 17.02.1982 - 1 BvR 188/80

    Verfassungsmäßigkeit der §§ 1666 Abs. 1 Satz 1, 1666a BGB

    Auszug aus OLG Hamburg, 17.11.2020 - 12 UF 101/20
    Eltern könnten grundsätzlich frei von staatlichen Eingriffen nach eigenen Vorstellungen darüber entscheiden, wie sie die Pflege und Erziehung ihrer Kinder gestalten und damit ihrer Elternverantwortung gerecht werden wollen (BVerfG FamRZ 1982, 567, 569).
  • BGH, 01.02.2006 - XII ZB 236/05

    Zulässigkeit einer Vorlage an den BGH; Befugnis des Betreuers zur Einwilligung in

    Auszug aus OLG Hamburg, 17.11.2020 - 12 UF 101/20
    Bereits vor der Einführung der Vorschrift war z.B. eine von einem Betroffenen im Rahmen einer Unterbringung zu duldende Behandlung (vgl. BGH, Beschluss vom 1. Februar 2006, XII ZB 236/05, NJW 2006, 1277, juris Rn. 27; BGH, Beschluss vom 20. Juni 2012, XII ZB 59/12, NJW 2012, 2967, juris Rn. 40) bzw. Fixierungen (vgl. BayOblG, Beschluss vom 6. Mai 1993, 3 ZBR 79/93, FamRZ 1994, 721) so präzise wie möglich anzugeben.
  • BVerfG, 10.06.2015 - 2 BvR 1967/12

    In einer Vorsorgevollmacht kann nicht auf gerichtliche Genehmigung bei

    Auszug aus OLG Hamburg, 17.11.2020 - 12 UF 101/20
    Es kann sich für Betroffene, die zur Bildung eines vernünftigen Willens nicht mehr in der Lage sind und denen die Notwendigkeit der zusätzlichen Freiheitsbeschränkung nicht mehr näher gebracht werden kann, die durch Dritte vorgenommene Beschränkung der Freiheit als besonders bedrohlich darstellen (vgl. BVerfG, 2. Kammer, Beschluss vom 10. Juni 2015, 2 BvR 1967/12, NJW-RR 2016, 193, juris Rn. 16 m.w.N.).
  • BVerfG, 10.02.1960 - 1 BvR 526/53

    Vormundschaft

    Auszug aus OLG Hamburg, 17.11.2020 - 12 UF 101/20
    (2.1) Das Bundesverfassungsgericht hat die Garantie des Art. 104 GG auf Fälle der Vormundschaft erweitert, aber offen gelassen, ob Art. 104 GG auf die elterliche Gewalt Anwendung findet (vgl. BVerfG, Beschluss vom 10. Februar 1960, 1 BvR 526/53, NJW 1960, 811 (813)):.
  • BVerfG, 18.06.1986 - 1 BvR 857/85

    Mutter der minderjährigen Asylbewerber - §§ 90 ff BVerfGG, Vertretung

    Auszug aus OLG Hamburg, 17.11.2020 - 12 UF 101/20
    Dem entspricht es, dass mit abnehmender Pflege- und Erziehungsbedürftigkeit sowie zunehmender Selbstbestimmungsfähigkeit des Kindes die im Elternrecht wurzelnden Rechtsbefugnisse zurückgedrängt werden, bis sie schließlich mit der Volljährigkeit des Kindes erlöschen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 18. Juni 1986, 1 BvR 857/85, BVerfGE 72, 122, juris Rn. 50; BeckOK Grundgesetz/Uhle, Stand 15. Mai 2020, Art. 6 Rn. 51).
  • BGH, 30.05.2012 - XII ZB 59/12

    Betreuerbestellung: Feststellung des Betreuungsbedarfs für den Aufgabenkreis der

    Auszug aus OLG Hamburg, 17.11.2020 - 12 UF 101/20
    Bereits vor der Einführung der Vorschrift war z.B. eine von einem Betroffenen im Rahmen einer Unterbringung zu duldende Behandlung (vgl. BGH, Beschluss vom 1. Februar 2006, XII ZB 236/05, NJW 2006, 1277, juris Rn. 27; BGH, Beschluss vom 20. Juni 2012, XII ZB 59/12, NJW 2012, 2967, juris Rn. 40) bzw. Fixierungen (vgl. BayOblG, Beschluss vom 6. Mai 1993, 3 ZBR 79/93, FamRZ 1994, 721) so präzise wie möglich anzugeben.
  • BayObLG, 06.05.1993 - 3Z BR 79/93

    Unterbringung; Betreuter; Betreuer; Betreuung; Willensbestimmung; Besserung;

    Auszug aus OLG Hamburg, 17.11.2020 - 12 UF 101/20
    Bereits vor der Einführung der Vorschrift war z.B. eine von einem Betroffenen im Rahmen einer Unterbringung zu duldende Behandlung (vgl. BGH, Beschluss vom 1. Februar 2006, XII ZB 236/05, NJW 2006, 1277, juris Rn. 27; BGH, Beschluss vom 20. Juni 2012, XII ZB 59/12, NJW 2012, 2967, juris Rn. 40) bzw. Fixierungen (vgl. BayOblG, Beschluss vom 6. Mai 1993, 3 ZBR 79/93, FamRZ 1994, 721) so präzise wie möglich anzugeben.
  • BGH, 07.01.2015 - XII ZB 395/14

    Unterbringung eines Betreuten: Genehmigungserfordernis für eine

  • BGH, 02.09.2015 - XII ZB 138/15

    Genehmigungsverfahren für die weitere Unterbringung eines Betreuten in einem

  • BGH, 14.01.2015 - XII ZB 470/14

    Unterbringungssache: Notwendiger Inhalt der Beschlussformel bei der Genehmigung

  • BGH, 20.01.2011 - V ZB 116/10

    Vorläufige Freiheitsentziehung: Zulässigkeit der isolierten Feststellung der

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